Geothermische Ergiebigkeit
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Jetzt kommt die Erdwärme ins Haus

Nachdem die Bohrungen abgeteuft und die Erdwärmesonden eingebracht und verpresst sind, verlässt das Bohrgerät die Baustelle. Jetzt müssen die Sonden noch zu einem Kreislauf verbunden werden. Dieser Kreislauf wird mit je einer Vor- und Rücklaufleitung an den Übergabepunkt für den Heizungsinstallateur in den Heizungsraum geführt. Das leistet unsere Rohrleitungsbaukolonne in hochwertigster Ausführung.

Auch hier finden Sie zum besseren Verständnis einige Informationen zu den Arbeiten.

Der erste Schritt: die Gräben für die Verbindungsleitungen.

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Das Ausheben der Gräben für die Verbindungsleitungen wird meistens mit Hilfe eines Minibaggers erledigt. Nur an kritischen Stellen, wie an den Sondenköpfen und im Bereich von Leitungskreuzungen, werden die Arbeiten von der Anschlusskolonne mit Spaten und Schaufel in Handarbeit erledigt.

Die Tiefe der Gräben sollte auf jeden Fall 30 cm unter Frosttiefe betragen, mindestens aber 0,8 Meter. Sie müssen zum Haus hin für die Leitungen eine Steigung von 1 - 2 Grad bis an die Entlüftungsventile ermöglichen. Die Grabenbreite darf 0,5 Meter nicht unterschreiten. Wenn der Boden steinig ist, werden die Leitungen vor dem Verschluss der Gräben zum Schutz der Anschlussrohre in Sand eingebettet.

Die Anschlussarbeiten

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In den Gräben werden jetzt PE-RC-Leitungen verlegt, um die Einzelsonden zu einem System zu vereinen, das nur mit zwei Leitungen ins Haus geführt wird, dem gemeinsamen Vor- und Rücklauf.

Zuerst werden Vorläufe und Rückläufe einer Einfache-U-Sonde über Hosenstücke zu jeweils einer Leitung verbunden. Verfügt die Anlage über mehrere Sonden, werden alle Verbindungsleitungen wiederum mit Hosen- oder T-Stücken so verbunden, dass nur noch je eine Vor- und Rücklaufleitung ins Gebäude führt. Dieses Verfahren nennt der Installateur Tichelmann-System. Wichtig ist, dass die Länge des gesamten Vorlaufs mit der des gesamten Rücklaufs etwa identisch ist.

Wann ein Verteiler ins Spiel kommt

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Für größere Sondenanlagen sollte die Anbindung der Sonden über eine aus Kunststoff gefertigte Verteiler-/Sammlereinheit erfolgen. Das ist für Anlagen ab drei Einfache-U-Sonden zu empfehlen.

Der Hauptvorteil dieser Verteiler gegenüber dem Tichelmann-Verfahren besteht in der günstigeren Durchströmung der Sondenkreisläufe und den weitaus geringeren Leistungsanforderungen an die Umwälzpumpe. Im Idealfall ist im Verteiler jeder Sondenkreislauf einzeln angeschlossen. Dafür müssen zwar mehr Meter Verbindungsleitungen gezogen werden, aber im Falle einer Undichtigkeit fällt nicht das gesamte System oder die gesamte betroffene Einfache-U-Sonde aus.

Bei sehr großen Anlagen mit mehreren Außenverteilern, wie bei der von uns gebauten Sondenanlage auf Burg Vogelsang in der Eifel, macht es Sinn, die Sondenkreisläufe dieser einzelnen Verteiler auf einen zusätzlichen Verteiler im Technikraum des Gebäudes zu führen. Dort werden dann alle Kreisläufe zu einem einzigen vereinigt, der an die entsprechend dimensionierte Erdwärmepumpe angeschlossen wird. Das über die rechts stehende Abbildung erreichbare Panorama-Bild zeigt die gigantischen Ausmaße der Innenanlage.

Durch die Kernbohrungen ins Haus bis an die Kugelventile

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Gleichzeitig mit dem Ausheben der Leitungsgräben können auch die Kernbohrungen in den Technikraum des Gebäudes vorgenommen werden. Die beiden Kernbohrungen benötigen einen Durchmesser von je 80 mm, und wenn ein Verteiler vorgeschaltet ist, 100 - 200 mm. Auch diese Arbeiten können Sie als Eigenleistung übernehmen.

Durch diese Kernbohrungen in der Hauswand werden von der Anschlusskolonne Vor- und Rücklauf der Sondenanlage in den Haustechnikraum des Gebäudes bis an die beiden Kugelventile (Absperrhähne) verlegt. Hier ist der Übergabepunkt an den beauftragten Heizungsinstallateur, der die Anbindung des Sondensystems an die Wärmepumpe vornimmt.

Nach dem Befüllen der Anlage mit Sole (ein Glykol-Wasser-Gemisch) und der abschließenden Druckprüfung kann dann Ihre Erdwärmeheizung in Betrieb genommen werden.

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